Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu den Google-Rechenzentren und dem jeweiligen Umfeld.
Allgemein
Ein Rechenzentrum ist eine Einrichtung mit zahlreichen Computern zur Speicherung und Verarbeitung großer Datenmengen. Unsere Rechenzentren sorgen dafür, dass alle Google-Produkte und ‑Dienste jederzeit weltweit zur Verfügung stehen. Jedes Mal, wenn Sie Gmail aufrufen, Dokumente online bearbeiten oder die Google Suche verwenden, nutzen Sie eines unserer leistungsstarken Rechenzentren. Google-Rechenzentren spielen eine wichtige Rolle für die digitale Wirtschaft. Sie unterstützen beispielsweise kritische Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen und die Feuerwehr, die für die Gesellschaft lebensnotwendig sind. Außerdem fungieren unsere Anlagen als Vorreiter bei nachhaltigen Infrastrukturinnovationen, von denen das lokale Umfeld profitiert.
Sicherheit steht in unseren Rechenzentren an erster Stelle. Deshalb bieten wir keine öffentlichen Führungen an. Sie können sich aber eine 360°-Tour unseres Rechenzentrums in The Dalles, Oregon und unsere Fotogalerie ansehen.
Das Team in den Google-Rechenzentren ist dafür zuständig, dass unsere Rechner rund um die Uhr Höchstleistung bringen. Für diese Arbeit benötigen wir Fachkräfte mit unterschiedlichsten Kompetenzen und Hintergründen — angefangen von Berufseinsteigern im Bereich technische Assistenz bis hin zu erfahrenen Führungskräften. Lernen Sie die Menschen hinter der Technologie kennen, mit der wir Nutzen für alle schaffen, und informieren Sie sich über Karrierechancen.
Das ist gar nicht notwendig. Werfen Sie stattdessen einen Blick ins Innere von Google-Rechenzentren auf der ganzen Welt. Hier sehen Sie Fotos der Technologie, Menschen und Orte, die zusammen dafür sorgen, dass unsere Produkte online verfügbar sind.
Vielen Dank für Ihr Interesse. Wenden Sie sich bitte an unser Presseteam: press@google.com.
Nachhaltigkeit
Im Jahr 2021 haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren operativen Betrieb sowie unsere Wertschöpfungskette bis 2030 vollständig auf Netto-Null-Emissionen umzustellen. Wir entwickeln unsere Vorgehensweise kontinuierlich weiter, unter anderem auch, weil beträchtliche Unsicherheiten bestehen – insbesondere im Hinblick auf die zukünftigen Umweltauswirkungen der KI-Technologie, die komplex und schwer vorherzusagen sind. Darüber hinaus gibt es derzeit für einige wichtige weltweite Herausforderungen noch keine Lösung. Der Umgang damit hängt stark vom allgemeinen Übergang zu sauberer Energie ab.
Unser Unternehmen und die Branche als Ganzes entwickeln sich weiter und wir gehen davon aus, dass unsere Treibhausgasemissionen erst einmal steigen werden, bevor wir unser absolutes Emissionsreduktionsziel erreichen.
Wir planen, unser Ziel der Netto-Null-Emissionen im gesamten operativen Betrieb und der Wertschöpfungskette zu erreichen, indem wir bis 2030 unsere absoluten Scope 1-, Scope 2- (marktbasiert) und Scope 3-Emissionen im Vergleich zu 2019 um 50 % reduzieren und in natur- und technologiebasierte Lösungen für die CO₂-Abscheidung und ‑Speicherung investieren, um die verbliebenen Emissionen auszugleichen. Wir haben uns offiziell dazu verpflichtet, im Rahmen der Science Based Targets Initiative (SBTi) unser absolutes Emissionsreduktionsziel prüfen zu lassen. Wir beobachten proaktiv die Entwicklung weltweiter Standards, um sicherzustellen, dass unsere Definition damit im Wesentlichen übereinstimmt, und streben gleichzeitig möglichst positive Auswirkungen auf den Planeten an.
CO₂-freie Energie bezeichnet jede Form der Stromerzeugung, bei der nicht direkt CO₂ ausgestoßen wird. Dazu gehören unter anderem auch Solar- und Windenergie, Geothermie, Wasser- und Atomkraft. Nachhaltige Biomasse und CO₂-Abscheidung und ‑Speicherung gelten als Sonderfälle, die von Fall zu Fall beurteilt werden, jedoch oft ebenfalls als CO₂-freie Energiequellen klassifiziert werden.
Google ist einer der größten gewerblichen Käufer von erneuerbarer Energie und federführend bei der Förderung sauberer Technologien. Im Jahr 2017 war Google das erste große Unternehmen, das seinen weltweiten jährlichen Energieverbrauch zu 100 % mit erneuerbaren Energien ausglich. Dies ist uns seitdem jedes Jahr gelungen. Im Jahr 2024 haben wir Vereinbarungen über eine Erzeugungskapazität von mehr als vier Gigawatt an sauberer Energie unterzeichnet – mehr als in jedem Jahr zuvor.
Wir erzielen in diesem Bereich bereits seit zwei Jahrzehnten Fortschritte, doch seit 2020, im dritten Jahrzehnt für den Klimaschutz, setzen wir uns noch ambitioniertere Ziele. Bis 2030 wollen wir unseren operativen Betrieb sowie unsere Wertschöpfungskette vollständig auf Netto-Null-Emissionen umstellen und rund um die Uhr ausschließlich CO₂-freie Energie nutzen.
Außerdem möchten wir die weltweit energieeffizienteste Computing-Infrastruktur schaffen, Wasser verantwortungsbewusst nutzen und Abfall minimieren. Unsere Rechenzentren gehören weiterhin zu den effizientesten weltweit und wir optimieren die Verwendung von Energie, Wasser und Material. Im Jahr 2023 lag die durchschnittliche jährliche Effizienz der Stromnutzung durch unsere globalen Rechenzentren bei 1,10. Der Branchenschnitt betrug dagegen 1,58. Die Rechenzentren von Google verbrauchen damit 5,8-mal weniger Energie pro Energieeinheit für ihre IT-Ausrüstung als die der Konkurrenz.
Weitere Details finden Sie in unserem aktuellen Klimaschutzbericht.
Wir kaufen Strom je nach Markt auf unterschiedlichen Wegen direkt von neu geschaffenen Projekten ein. Wir schließen langfristige Strombezugsverträge (PPAs), kaufen bei Energieversorgern oder ‑anbietern CO₂-freie Energie, treffen Vereinbarungen mit Energielieferanten und investieren gezielt in erneuerbare Energie, um die Schaffung weiterer Projekte rund ums Stromnetz zu unterstützen. Weitere Informationen finden Sie im Klimaschutzbericht 2024 von Google (S. 36).
Google bemüht sich, im Umfeld unserer Rechenzentren eine aktive Rolle zu spielen. Eine enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der umliegenden Gemeinden, örtlichen Energieversorgern und lokalen Organisationen ist uns wichtig, um herauszufinden, wie wir hier und allgemein einen sinnvollen Beitrag leisten können.
Der vermehrte Einsatz von KI, unter anderem auch um die Klimaziele schneller zu erreichen, ist genauso wichtig wie die Bewältigung der damit einhergehenden Umweltauswirkungen. Zur Minimierung unseres ökologischen Fußabdrucks haben wir eine äußerst effiziente Infrastruktur für die KI-Ära aufgebaut und nutzen bewährte Praktiken, um die CO₂-Bilanz unserer Arbeitslasten zu verbessern. KI hat das Potenzial, die weltweiten Treibhausgasemissionen bis 2030 um 5–10 % zu senken.
Wasser spielt in unseren Rechenzentren eine große Rolle. Wir nutzen es, um unsere Server zu kühlen, die Raumtemperatur zu regulieren und unsere Produkte am Laufen zu halten. Die Kühlung auf Wasserbasis verbraucht nachweislich weniger Strom und verursacht somit einen geringeren CO₂-Ausstoß als die Luftkühlung. Bis die Stromnetze vollständig dekarbonisiert sind, wird noch einige Zeit vergehen. Wir setzen bei der Kühlung weiterhin auf Wasser, um unsere Energieeffizienz in bestimmten Regionen zu erhöhen. Da unsere Rechenzentren dadurch mehr Wasser verbrauchen, achten wir an neuen Standorten von Anfang an auf eine verantwortungsvolle Wassernutzung und Wasserregenerierung.


Gemeinsam mit einem Team von Wasserfachleuten hat Google ein unabhängig überprüftes, kontextabhängiges Wasserrisiko-Framework entwickelt, um die Risiken für lokale Wassereinzugsgebiete an neuen Standorten einzuschätzen und entscheiden zu können, ob eine Süßwasserquelle für die Verdunstungskühlung genutzt werden kann.
Durch Investitionen in Projekte zur nachhaltigen Wassernutzung möchte Google die Wasserqualität der Wassereinzugsgebiete in unserem lokalen Umfeld erhalten oder sogar verbessern.
Workforce Development
Unser Programm bildet den Kern unserer Bemühungen, die Menschen vor Ort mit dem Wissen und Können für die Rechenzentren von morgen auszustatten. Wir investieren in unterversorgte Regionen, um Menschen mit wichtigen digitalen Kenntnissen und Fertigkeiten auszustatten. Dabei konzentrieren wir uns auf digitale Kompetenz und Berufsvorbereitung, überbrücken Fachkräftemangel, fördern wirtschaftliche Mobilität und schaffen Wege zum Erfolg in einem sich wandelnden Arbeitsmarkt.
Das STAR-Programm von Google bereitet Menschen mit Kurzzeitschulungen auf Handwerksberufe in den Bereichen Bau, Zimmerei, Mechanik, Elektrik und Glasfasertechnik vor. STAR wurde entwickelt, um dem Fachkräftemangel im Handwerk zu begegnen. Es stattet Teilnehmer nicht nur mit grundlegenden Fertigkeiten aus, sondern schafft auch mehr Vielfalt und Chancengleichheit in diesen stark nachgefragten Bereichen.
Das STAR-Programm bereitet Menschen auf Einstiegsrollen in Baugewerbe und Handwerk vor und erhöht so die Zahl der Berufseinsteiger. Außerdem steigert es die Vielfalt in diesen Branchen durch gezielte Förderung von unterinvestierten Regionen.
Das STAR-Programm ist aktuell in den US-amerikanischen Bundesstaaten Indiana, Missouri, Nebraska, Ohio, South Carolina und Virginia verfügbar. Weitere Informationen zu den Programmen in Ihrer Region und zukünftigen Initiativen erhalten Sie von der STAR-Vertretung in Ihrem Bundesstaat:
- Indiana: Star.WorkforceIN@gmail.com
- Missouri: Star.WorkforceMO@gmail.com
- Nebraska: Star.WorkforceNE@gmail.com
- Ohio: Star.WorkforceOH@gmail.com
- South Carolina: Star.WorkforceSC@gmail.com
- Virginia: Star.WorkforceVA@gmail.com
Wenn Sie eine allgemeine Anfrage haben oder wissen möchten, wann ein Programm in Ihrer Region stattfindet, senden Sie uns eine E-Mail an gdc-wfd@google.com.
Derzeit gibt es zwei Ausbildungsgänge:
- Bauwesen: Praktische Erfahrungen in der Branche mit Schwerpunkt auf Zimmerei, Mechanik, Elektrik, Lesen von technischen Zeichnungen und mathematischen Fähigkeiten.
- Glasfaser: Modernste Ausbildung in der Installation von Glasfaserkabeln.
Das Programm umfasst auch grundlegende Sicherheitszertifizierungen, Lesen von technischen Zeichnungen, Mathematik auf professionellem Niveau und praktische Ausbildung. Soft-Skills-Training und Rundumbetreuung sind ebenfalls Bestandteil des Programms.
Das STAR-Programm ist eine Kurzzeitausbildung im Stil eines Workshops und findet in der Nähe der Google-Rechenzentren statt, die aktuell gebaut oder erweitert werden.
Die Teilnehmer erhalten eine bezahlte Ausbildung mit Möglichkeiten zur Vernetzung auf dem Arbeitsmarkt. Darüber hinaus bieten lokale Handwerksfirmen Einblicke in Berufschancen.
Erfolgreiche Absolventen des Programms haben die Chance auf einen Arbeitsplatz, sofern sie die Anforderungen des Arbeitgebers erfüllen.
Bewerber müssen am ersten Tag des Kurses mindestens 18 Jahre alt sein, einen High-School-Abschluss, einen GED oder einen gleichwertigen Abschluss vorweisen können und Lernbereitschaft zeigen.
Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie eine E-Mail an die STAR-Vertretung Ihres Bundesstaates senden:
- Indiana: Star.WorkforceIN@gmail.com
- Missouri: Star.WorkforceMO@gmail.com
- Nebraska: Star.WorkforceNE@gmail.com
- Ohio: Star.WorkforceOH@gmail.com
- South Carolina: Star.WorkforceSC@gmail.com
- Virginia: Star.WorkforceVA@gmail.com
Standorte unserer Rechenzentren
Unsere Standorte
Chonburi (Thailand, in Entwicklung)
Selangor (Malaysia, in Entwicklung)
Farciennes (Belgien) (in Entwicklung)
Groningen (Niederlande) (in Entwicklung)
Skien (Norwegen) (in Entwicklung)
Waltham Cross (Vereinigtes Königreich) (in Entwicklung)
Winschoten (Niederlande) (in Entwicklung)
Fort Wayne, Indiana (USA, in Entwicklung)
Kansas City, Missouri (USA, in Entwicklung)
Lincoln, Nebraska (USA, in Entwicklung)
Mesa, Arizona (USA, in Entwicklung)
Red Oak, Texas (USA, in Entwicklung)
Canelones (Uruguay, in Entwicklung)