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Innovationen für nachhaltige Ideen. Erneuerbare Lösungen schaffen.

Wir errichten die weltweit effizienteste Computing-Infrastruktur, fördern gleichzeitig die nachhaltige Wassernutzung und stärken Stromnetze in Gemeinden – wobei wir unser globales Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2030 immer im Blick behalten.

Operating sustainability hero image

Netto-Null-Emissionen im Fokus

Turbines at a windmill farm

Windmühlen in Minco (Oklahoma) liefern Energie für unser Rechenzentrum in Mayes County (Oklahoma).

Reduzierte Emissionen in Abläufen und Wertschöpfungskette

Rechenzentren spielen eine zentrale Rolle für das Ziel der Netto-Null-Emissionen von Google.

Wir arbeiten aktiv an Möglichkeiten, die Menge an Treibhausgasemissionen aus der Errichtung unserer Rechenzentren zu verringern. Zu diesem Zweck reduzieren wir die Materialmenge, die zum Bau unserer Rechenzentren erforderlich ist, und setzen nachhaltige Materialien ein, z. B. grünen Beton und erneuerbaren Diesel.

Unsere ambitionierten Ziele machen uns zum Vorreiter, da wir Netto-Null-Emissionen in unserem gesamten Betrieb anstreben.

Optimierte Wassernutzung und Innovationen in unseren Rechenzentren

Umweltbewusste Kühlung unserer Einrichtungen

Ähnlich wie PCs erzeugen Server in Rechenzentren Wärme und müssen für einen sicheren und effizienten Betrieb gekühlt werden. Über die Kühlung auf Wasserbasis kann Wärme energieeffizient abgeführt werden. Diese Option ist im Vergleich zu anderen energieintensiven Kühlmethoden wie Kühl- oder Klimaanlagen meist nachhaltiger. Für die Kühlung unserer Rechenzentren sehen wir uns zunächst das Umfeld der Standorte an mit dem Ziel, Klimaauswirkungen sowohl heute als auch zukünftig zu minimieren. Dabei wird die Verfügbarkeit von CO₂-freier Energie und verantwortungsvollen Quellen, einschließlich Alternativen zu Frischwasser, abgewogen.

Storage tanks on top of a data center with the sun setting in the background

Sonnenuntergang über unseren Wassertanks und Kühltürmen in St. Ghislain (Belgien).

A reflective pond in front of a data center

Unser niederländisches Rechenzentrum in Eemshaven spiegelt sich in kristallklarem Wasser.

Alternative Kühlung
33 %

Im Jahr 2023 nutzte etwa ein Drittel der Standorte unserer Rechenzentren Betriebswasserquellen oder Luftkühlungstechnologien.

Ein zuverlässigeres, erschwinglicheres und nachhaltigeres Energiesystem für alle

Wind turbines in the ground above a data center overlooking in the ocean

Windturbinen drehen sich in der Nähe unseres niederländischen Rechenzentrums in Eemshaven.

Wir fördern nachhaltiges Lastwachstum als führendes Unternehmen, Innovator und Partner

Elektrifizierung, industrielles Wachstum und Digitalisierung steigern die Energienachfrage und schaffen Vorteile für Volkswirtschaften und Gemeinden weltweit – auch für Produkte und Services von Google. Diesen Bedarf mit zuverlässigem, erschwinglichem und sauberem Strom zu decken, gehört zu unseren größten Herausforderungen – und Chancen.

Wir verpflichten uns, den Stromverbrauch in unseren Rechenzentren verantwortungsbewusst zu gestalten und unser Kapital, unser Fachwissen und unsere Technologien einzusetzen, um das Energie-Ökosystem zu verbessern. Wir sind überzeugt davon, dass die wachsende Google-Infrastruktur für mehr Wirtschaftsleistung im 21. Jahrhundert sorgt und die Transformation von Stromsystemen beschleunigt. Gemeinden im Umfeld unserer Rechenzentren erhalten also viele Vorteile und die von uns genutzten Stromnetze werden optimiert. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, ein besseres Energiesystem für die Zukunft und für alle zu errichten.

Vorreiter bei energieeffizienten Rechenzentren

Unser Ziel ist es, die weltweit effizienteste Computing-Infrastruktur zu schaffen, um mehr Suchanfragen und Produkte mit weniger Energie zu ermöglichen. Die Rechenzentren von Google gehören zu den weltweit effizientesten, da wir KI nutzen, intelligente Temperatur- und Beleuchtungsregler installieren, die Stromverteilung neu gestalten, um Energieverlust zu reduzieren, und andere standortspezifische Innovationen einsetzen sowie mit Partnern vor Ort zusammenarbeiten.

Wind turbines in the sea with the sun setting behind them

Windmühlen am Offshore-Windpark Norther in Belgien, unserer ersten Stromabnahmevereinbarung für Offshore-Windkraft.

Kontinuierliche Verbesserung
1,8x

Unsere Rechenzentren sind etwa 1,8-mal so energieeffizient wie herkömmliche Rechenzentren.

Durchschnittliche Effizienz der Stromnutzung für alle Rechenzentren von Google

Unsere Rechenzentren gehören zu den weltweit effizientesten, sodass wir unsere Kennwerte seit Erhebung im Jahre 2008 deutlich verbessern konnten.

Power Usage Effectiveness (PUE)  graph showing quarterly PUE dropping from around 1.23 to 1.13 over time from 2008 to 2024

Häufig gestellte Fragen

Vollständige FAQs ansehen

Es ist viel von Netto-Null-Emissionen und CO₂-freier Energie die Rede. Wo liegt der Unterschied?

Im Jahr 2021 haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren operativen Betrieb sowie unsere Wertschöpfungskette bis 2030 vollständig auf Netto-Null-Emissionen umzustellen. Wir entwickeln unsere Vorgehensweise kontinuierlich weiter, unter anderem auch, weil beträchtliche Unsicherheiten bestehen – insbesondere im Hinblick auf die zukünftigen Umweltauswirkungen der KI-Technologie, die komplex und schwer vorherzusagen sind. Darüber hinaus gibt es derzeit für einige wichtige weltweite Herausforderungen noch keine Lösung. Der Umgang damit hängt stark vom allgemeinen Übergang zu sauberer Energie ab.

Unser Unternehmen und die Branche als Ganzes entwickeln sich weiter und wir gehen davon aus, dass unsere Treibhausgasemissionen erst einmal steigen werden, bevor wir unser absolutes Emissionsreduktionsziel erreichen.

Wir planen, unser Ziel der Netto-Null-Emissionen im gesamten operativen Betrieb und der Wertschöpfungskette zu erreichen, indem wir bis 2030 unsere absoluten Scope 1-, Scope 2- (marktbasiert) und Scope 3-Emissionen im Vergleich zu 2019 um 50 % reduzieren und in natur- und technologiebasierte Lösungen für die CO₂-Abscheidung und ‑Speicherung investieren, um die verbliebenen Emissionen auszugleichen. Wir haben uns offiziell dazu verpflichtet, im Rahmen der Science Based Targets Initiative (SBTi) unser absolutes Emissionsreduktionsziel prüfen zu lassen. Wir beobachten proaktiv die Entwicklung weltweiter Standards, um sicherzustellen, dass unsere Definition damit im Wesentlichen übereinstimmt, und streben gleichzeitig möglichst positive Auswirkungen auf den Planeten an.

CO₂-freie Energie bezeichnet jede Form der Stromerzeugung, bei der nicht direkt CO₂ ausgestoßen wird. Dazu gehören unter anderem auch Solar- und Windenergie, Geothermie, Wasser- und Atomkraft. Nachhaltige Biomasse und CO₂-Abscheidung und ‑Speicherung gelten als Sonderfälle, die von Fall zu Fall beurteilt werden, jedoch oft ebenfalls als CO₂-freie Energiequellen klassifiziert werden.

Wie zeigt sich der aktive Klimaschutz von Google bei der Energienutzung?

Google ist einer der größten gewerblichen Käufer von erneuerbarer Energie und federführend bei der Förderung sauberer Technologien. Im Jahr 2017 war Google das erste große Unternehmen, das seinen weltweiten jährlichen Energieverbrauch zu 100 % mit erneuerbaren Energien ausglich. Dies ist uns seitdem jedes Jahr gelungen. Im Jahr 2024 haben wir Vereinbarungen über eine Erzeugungskapazität von mehr als vier Gigawatt an sauberer Energie unterzeichnet – mehr als in jedem Jahr zuvor.

Wir erzielen in diesem Bereich bereits seit zwei Jahrzehnten Fortschritte, doch seit 2020, im dritten Jahrzehnt für den Klimaschutz, setzen wir uns noch ambitioniertere Ziele. Bis 2030 wollen wir unseren operativen Betrieb sowie unsere Wertschöpfungskette vollständig auf Netto-Null-Emissionen umstellen und rund um die Uhr ausschließlich CO₂-freie Energie nutzen.

Außerdem möchten wir die weltweit energieeffizienteste Computing-Infrastruktur schaffen, Wasser verantwortungsbewusst nutzen und Abfall minimieren. Unsere Rechenzentren gehören weiterhin zu den effizientesten weltweit und wir optimieren die Verwendung von Energie, Wasser und Material. Im Jahr 2023 lag die durchschnittliche jährliche Effizienz der Stromnutzung durch unsere globalen Rechenzentren bei 1,10. Der Branchenschnitt betrug dagegen 1,58. Die Rechenzentren von Google verbrauchen damit 5,8-mal weniger Energie pro Energieeinheit für ihre IT-Ausrüstung als die der Konkurrenz.

Weitere Details finden Sie in unserem aktuellen Klimaschutzbericht.

Wie kaufen Sie erneuerbare Energie?

Wir kaufen Strom je nach Markt auf unterschiedlichen Wegen direkt von neu geschaffenen Projekten ein. Wir schließen langfristige Strombezugsverträge (PPAs), kaufen bei Energieversorgern oder ‑anbietern CO₂-freie Energie, treffen Vereinbarungen mit Energielieferanten und investieren gezielt in erneuerbare Energie, um die Schaffung weiterer Projekte rund ums Stromnetz zu unterstützen. Weitere Informationen finden Sie im Klimaschutzbericht 2024 von Google (S. 36).

Mit wem arbeiten Sie zusammen?

Google bemüht sich, im Umfeld unserer Rechenzentren eine aktive Rolle zu spielen. Eine enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der umliegenden Gemeinden, örtlichen Energieversorgern und lokalen Organisationen ist uns wichtig, um herauszufinden, wie wir hier und allgemein einen sinnvollen Beitrag leisten können.

Wie wirkt sich der Energiebedarf Ihrer Rechenzentren auf Ihre CO₂-Bilanz aus?

Der vermehrte Einsatz von KI, unter anderem auch um die Klimaziele schneller zu erreichen, ist genauso wichtig wie die Bewältigung der damit einhergehenden Umweltauswirkungen. Zur Minimierung unseres ökologischen Fußabdrucks haben wir eine äußerst effiziente Infrastruktur für die KI-Ära aufgebaut und nutzen bewährte Praktiken, um die CO₂-Bilanz unserer Arbeitslasten zu verbessern. KI hat das Potenzial, die weltweiten Treibhausgasemissionen bis 2030 um 5–10 % zu senken.

Warum brauchen Rechenzentren Wasser?

Wasser spielt in unseren Rechenzentren eine große Rolle. Wir nutzen es, um unsere Server zu kühlen, die Raumtemperatur zu regulieren und unsere Produkte am Laufen zu halten. Die Kühlung auf Wasserbasis verbraucht nachweislich weniger Strom und verursacht somit einen geringeren CO₂-Ausstoß als die Luftkühlung. Bis die Stromnetze vollständig dekarbonisiert sind, wird noch einige Zeit vergehen. Wir setzen bei der Kühlung weiterhin auf Wasser, um unsere Energieeffizienz in bestimmten Regionen zu erhöhen. Da unsere Rechenzentren dadurch mehr Wasser verbrauchen, achten wir an neuen Standorten von Anfang an auf eine verantwortungsvolle Wassernutzung und Wasserregenerierung.

Infographic describing how water is used in data centers

Infographic describing how water is used in data centers

Wie definiert Google verantwortungsvolle Wassernutzung?

Gemeinsam mit einem Team von Wasserfachleuten hat Google ein unabhängig überprüftes, kontextabhängiges Wasserrisiko-Framework entwickelt, um die Risiken für lokale Wassereinzugsgebiete an neuen Standorten einzuschätzen und entscheiden zu können, ob eine Süßwasserquelle für die Verdunstungskühlung genutzt werden kann.

Was bedeutet Wasserregenerierung?

Durch Investitionen in Projekte zur nachhaltigen Wassernutzung möchte Google die Wasserqualität der Wassereinzugsgebiete in unserem lokalen Umfeld erhalten oder sogar verbessern.